Risikomanagement und Solarparkversicherung – Teil 1

Heute beginnen wir mit unserem ersten Teil zum Riskmanagement (Risikomanagement) einer Solarpark-Betreibergesellschaft und der Auswahl von Versicherungen – genau unser Thema als Photovoltaik-Versicherungsmakler.

Von der Planung und Genehmigung bis zum Betrieb der PV-Freiflächenanlage ist es ein weiter Weg. Die Absicherung der PV-Projekte erfolgt über spezielle Versicherungsprodukte, jedoch sind nicht alle Versicherungsangebote gleich. Vorgaben der Versicherer, Versicherungsleistungen und Rahmenbedingungen differieren enorm.

Es kommt zu erheblichen oder gar existenzbedrohenden Einbußen, sollte das unternehmerische Risikomanagement versagen.

Was ist unter Risikomanagement zu verstehen?

Das Risikomanagement ist ein wichtiger Prozess, der Unternehmen dazu dient, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu steuern. Hier sind einige wesentliche Aspekte:

  1. Definition:
    • Das Risikomanagement umfasst die Bewertung, Bewältigung und Kommunikation von Risiken.
    • Es gliedert sich in die Teilbereiche Risikoidentifikation, Risikoanalyse und Risikobewertung.
  2. Ziele des Risikomanagements:
    • Sicherung der Unternehmensexistenz: Das Risikomanagement zielt darauf ab, die finanzielle Stabilität und Kontinuität des Unternehmens sicherzustellen.
    • Erfüllung ökonomischer und außerökonomischer Unternehmensziele: Es berücksichtigt sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Ziele.
    • Optimierung der Risikolage: Das Ziel ist nicht, alle Risiken auszuschalten, sondern die Risikosituation zu optimieren.
  3. Aufgaben des Risikomanagements:
    • Das Risikomanagement ist eine Führungsaufgabe (!) in Unternehmen oder Behörden.
    • Es umfasst die Identifizierung, Analyse und spätere Bewertung der Risiken.
    • Übergeordnete Ziele, Strategien und Politik des Unternehmens werden für das Risikomanagement festgelegt.
  4. Methoden und Qualifikation:
    • Kriterien zur Risikoeinstufung und Risikobewertung werden festgelegt.
    • Methoden zur Risikoermittlung werden angewendet.
    • Verantwortlichkeiten bei Risikoentscheidungen werden definiert.
    • Ressourcen zur Risikoabwehr werden bereitgestellt.
    • Die interne und externe Kommunikation über identifizierte Risiken erfolgt.

Im nächsten Teil starten wir mit den ersten Fallstricken rund um die Versicherung von PV-Freiflächenanlagen – also dranbleiben, gerne teilen und kommentieren.

Risikomanagement und Solarparkversicherung – Teil 1

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