Die Jahresprämie ist der Betrag, den ein Versicherungsnehmer innerhalb eines Jahres für seinen Versicherungsschutz an den Versicherer entrichten muss. Sie stellt die vertraglich vereinbarte Gegenleistung für die Übernahme des Risikos dar und ist Grundlage jedes Versicherungsvertrages.
Die Jahresprämie umfasst den reinen Risikoanteil, der die kalkulierten Schäden abdeckt, sowie Verwaltungs- und Abschlusskosten. Hinzu kommen gegebenenfalls Steuern und Zuschläge. Sie kann als Einmalbetrag zu Beginn des Versicherungsjahres oder in Teilbeträgen gezahlt werden.
Viele Versicherer bieten an, die Jahresprämie monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich zu zahlen. Bei unterjähriger Zahlweise fallen in der Regel Ratenzuschläge an, sodass die Zahlung in einer Summe über das gesamte Jahr meist günstiger ist.
Die Höhe der Jahresprämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa vom gewählten Tarif, der Versicherungssumme, individuellen Risikomerkmalen oder vereinbarten Selbstbehalten. Sie ist damit ein zentrales Steuerungsinstrument für den Versicherungsnehmer, um Kosten und Leistungsumfang ins Gleichgewicht zu bringen.
Von der Jahresprämie zu unterscheiden ist die Einmalprämie, die für die gesamte Laufzeit des Vertrages im Voraus gezahlt wird, etwa in der Lebensversicherung. Ebenso gibt es die laufende Prämie, die in regelmäßigen Intervallen über die Vertragsdauer entrichtet wird.
Datum der letzten Änderung: 05.09.2025